Texte

Mittwoch, 27. Juni 2007

Über die Freiheit

In letzter Zeit mache ich mir viel Gedanken über Freiheit.
Ich habe angefangen zu überlegen, wo ich sie finden könnte.
Also mir kamen die schärfsten Ideen aber keine hat funktioniert.

So habe ich versucht sie bei uns in der Wohnung zu suchen.
Ich habe im Kleiderschrank, unter dem Bett und darauf, unter der Couch, im Kühlschrank, im Gefrierschrank gesucht. Ich habe aber keine Freiheit gefunden.

Ganz besonders nicht im Gefrierschrank oder unter dem Bett.
Also in meinem Zimmer hat sie wahrscheinlich Hausverbot oder sie war da zu lang drinnen und ist es jetzt müde geworden zu warten oder ich.

Genau, hauen wir sie raus, aus unserem Leben. Sie stört uns sowieso nur.

Männer

Ich gehe durch die Innenstadt und betrachte die Frauen um mich herum.
Eigentlich sind es ja keine Frauen mehr die hier herumlaufen. Oh Mann, hat die Titten. Aber wahrscheinlich sind die gar nicht echt. Solche Trümmer können nicht echt sein.
Und die Blonde da hinten muss gut im Bett sein. Ich bekomm gleich einen Ständer. Mann oh Gott schau dir die mal an, ist die hässlich. Mit den kurzen Haaren.
Oh die da hinten im Minirock. Kann den der nicht etwas kürzer sein? Da sieht man ja nichts.
Was läuft hier denn sonst noch rum?
Und die da hinten erinnert mich an den gestrigen Tag. Der war doch echt beschissen.
Zu viel Alk, weil es eben so verdammte Musik aufgelegt worden ist. Keine Frauen zum anbaggern da.

Ach Mann ich brach ein verdammtes Geburtstagsgeschenk. Was könnte ich den kaufen? Die beste CD, die auf dem Markt ist. Ich kenne mich doch dermaßen gut aus in der Szene. Mann ich bin derjenige mit den meisten CD im Schrank. Kumpels fragen ich auch immer, wie und wo es was zu kaufen gibt. Aber es ist nicht so das beste Geschenk. Außerdem kenne ich die Musikrichtung nicht. Oder soll ich vielleicht an mich denken? Könnte ja mal zu Beate Uhse reingehen. Vielleicht haben sie ja gute Filme, die wir uns dann zusammen anschauen könnten. Aber ich denke das ist ja wohl auch nicht so besonders gut. Da wird sie immer so aggressiv, weil ich mir Pornofilme reinziehe. Zum Glück kennt sie mein Versteck nicht. Und hoffentlich findet sie es nie. Vielleicht könnte ich ihr sexy Unterwäsche kaufen. Da haben wir beide was davon. Aber da weiß ich nicht welche Größe sie hat. Also auch keine so gute Idee. Vielleicht weiß ein Kuppel von mir bescheid. Aber die sind doch alle so Laschis und Loser und bekommen keine richtige Frau ab.
Oh Mann, das kann was werden. Wo bekomme ich jetzt das verdammte Geschenk für meine Freundin her? Ein Vibrator ist doch auch schlecht, denn da denkt sie ja ich würde mit ihr Schluss machen. Obwohl, wenn sie ihn hat kann ich mich um andere Bedürftige kümmern.

Also ich kaufe ihr einfach Blumen, darüber freut sich doch jede Frau und danach ficken wir einfach. Ja das ist eine gute Idee und das beste Geburtstagsgeschenk seit langem.

Gewalt in Filmen

Es gibt viel zu viele Filme mit Gewalt. Versuchen wir uns nun Filme ohne Gewalt vorzustellen. In dem nächsten James Bond "Die Welt stirbt nicht allein" sagt der Held zu seinem Feind: "Lass uns noch mal darüber reden, ob du wirklich die Welt mit einem Virus bedrohen musst. Das können wir doch auch auf eine andere Weise lösen. Welches Problem hast du mit der Menschheit oder mit dir selber?" Daraufhin wird der Gegenspieler sofort sagen:" James, es tut mir echt leid, aber meine Mutter hat mich nie geliebt und bei meinem Vater durfte ich auch nie den Sprengstoffzünder ziehen." Und dann werden sie sich in die Arme fallen und die Welt ist ein herzlosen Terrorist ärmer. Uns spannend ist der Film außerdem. Wird er alles erzählen, oder lügt er? Wird er trotzdem die Welt mit dem Virus infizieren?

Ach und Alkohol wird ja auch verharmlost. Im nächsten James Bond "Die Welt stirbt ist nicht allein" sagt er, als er zufällig in einer Bar ein paar Kontakte pflegen muss, zum Barkeeper: "Ich nehme ein Orangensaft geschüttelt nicht gerührt." Und als dann ein bad boy hinter ihm steht, dreht er sich nur um und sagt: "Nicht jetzt ich habe mein Orangensaft noch nicht."

Gewalt und Alkohol ist aber nicht das einzige, dass verharmlost wird. Sondern auch Zigaretten.
Jeder Mafia-Film lebt von solchen Zigaretten und Zigarren. Nun muss der Pate einfach zu seinen Leuten sagen: "Bitte raucht nicht bei mir im Zimmer, davon bekomme ich Krebs." Darauf kann dann ein anderer antworten: "Aber du hast doch in den letzten drei Tagen vier oder fünf Morddrohungen bekommen und Anzeigen und auf dich wurde doch schon so oft geschossen." "Aber nein, die Regierung hat uns die Pistolen, Gewehre, Feuerwaffen, Munition, Sprengbomben und sogar die Messer weggenommen. Wir haben nichts mehr, genauso wie die anderen. Sie können mich nicht mehr ausschalten. Außer sie haben Wurfsteine." wird der Pate entgegnen. Da sind die Untergebenen froh und nehmen sich ein Glas Leitungswasser, weil Kohlensäure die Umwelt schädigt. Und bei der nächsten Unterredung mit den Bossen werden die Paten nur noch in rosafarbenen und mit Stoff ausgelegten Mietwohnungen sitzen und dort ihre Unterredungen tätigen.
Wenn die Filme überhaupt noch gemacht werden. Weil diese Art von Film zu gewalttätig ist.

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