Notizen

Neulich als ich wieder einmal bei MSN und ICQ vorbei geschaut habe viel mir auf, dass viele Leute eigene Notizen schreiben.
Zum Beispiel "Fuck euch". Analysieren wir gemeinsam diese Notiz. Zuerst einmal die Bedeutung ist auf alle fälle so gemeint wie sie hier steht: Verzieht euch. Grammatikalisch müsste es "Fuckt euch" oder "Fuck you". Aber "Fuck euch" ist grammatikalischer Bullshit. Lieber Englisch eindeutschen oder komplett in Englisch bleiben.
Dann gehen wir über zu undefinierten Wortananderhängungen wie etwa " Wuuuhh jaaaa" oder "Queitsch". Was soll das bedeuten? Etwa ich trete euch in den Arsch, wenn ihr so weiter macht wie bis her, und dieser besondere Fall ist schon eingetreten, denn nun "Wuuuhh jaaa". Das könnte ich nun auch verstehen, aber was ist mit "Queitsch" gemeint? Etwa, dass ich auf alle Leute queitschen soll und sie nicht ernst nehmen soll?
Dann gibt es noch diese ominöse @. Jaja als ob "bei" oder "an" oder "in" zu viel Arbeit macht. Jaja manchmal kann ich es sogar verstehen, wenn es heißt "@Paris". Man kann doch nicht "in" schrieben, das macht doch zu viel Arbeit. zwei Buchstaben mehr das bringt einen doch um. Aber was macht man nun, wenn man eine Freundin hat die Paris heißt? Da könnte man etwas sehr schnell mißverstehen. Wie macht man es technisch, gleichzeitig @ Paris zu sein UND in ICQ oder MSN sein? Kann der bei mir vorbeikommen und das mir erklären? Wenn er nun nicht mehr @ Paris ist, schreibt er gleich rein wie es @ Paris war. Oder ist es vielleicht Paris, die da schreibt und sich erklärt?
Das sind einfache Fragen, die mir einfach einfallen.
Gehen wir einmal weiter zu Hieroglyphen. Was soll zum Beispiel IFDGN heißen. Ich ficke dich ganz nice. Aber dann wären wir ja wieder bei diesem @ Paris. Nein, also rätseln wir einmal weiter. Ich finde dich ganz nett. Wie einfallslos, aber sehr treffend und aussagefähig. Aber wer ist "dich"? Spricht sie oder er nun jeden an, oder ist es jemand bestimmtes? Das ist auch sehr rätselhaft.
Wie ist aber genau das Gegenteil von Hieroglyphen, nämlich mit überlangen Notizen. "Ich bin gerade dabei mir Fleisch aus dem unteren Tiefkühlfach des Kühlschrankes zu hohlen und es dann in der Microwelle warm zumachen um es anschließend auf einen Teller anrichten zu können, damit es für mich schöner zum Anschauen ist; also wartet nicht auf mich ich bin gleich zurück"
Da schläft man ja schon ein, wenn man bei "Tiefkühlfach" angelangt ist. Dann ist alles dahinter nur kaltes blablabla. Dann ist es besser zu schreiben "Bin gleich zurück..." und eine Mischform der Überlangen und der Hieroglyphen zu machen. "Bin gleich zurück... ibgdmFaduTdKzhuedidMwzmueaaeTazk,defmszAi. Damit kann zwar nicht jeder was anfangen, aber man hat rübergebracht, dass man sein Fleisch aus der Kühltruhe rausgenommen hat um es dann zu essen. Niemand wird zwar den Anhang lesen, aber man hat zumindest sein Gewissen erleichter. Denn recht hat er ja, wenn er sagt, was er macht. Denn "gleich zurück" zu sein, kann fünfundsechzig Sekunden dauern oder eben eine Stunde. Es ist nämlich wirklich notwendig zu sagen was man macht.
Das waren nun die Typen der Notizen.
Soll man solchen Leuten sagen, was für ein Typ sie sind, oder lieber nicht?
dgsdh (Gast) - 14. Januar, 16:25

aufsatz

diese ägypten mappe ist von karolin kinzius

Danielle1798 - 24. August, 11:00

Wer ist das?

Wer ist Karolin Kinzius?
Hab gegoogelt aber nichts gefunden!

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